Freitag, 28. Februar 2014

Die Umsetzung Teil 1




... nach und nach sind nun die bestellten Teile eingetroffen und ich kann mich endlich an die Arbeit machen :-)

Naben, Kurbel, Ritzel, Speichen, Kette

Zu erst habe ich mich darüber informiert wie Felgen richtig eingespeicht werden und mich dann für eine dreifach Speichung entschlossen. Diese ist enorm stabil und überträgt das Drehmoment sehr gut auf die Nabe, was für den Einsatzzweck sehr wichtig ist ;-)

Hier habe ich mal das Einspeichen dokumentiert:

erste Seite
zweite Seite








fertig










Das Einspeichen ist mit der richtigen Anleitung und etwas Fingerübung gar nicht schwer und hat pro Felge ca. 1 Std. gedauert. Man muss nur darauf achten, dass die Reihenfolge und Speichenkreuzungen stimmen. Interessant wird es erst beim Zentrieren, aber auch dafür gibt es im Internet genug Anleitungen.


das Zentrieren bedarf etwas Fingerspitzengefühl !

An dieser Stelle auch noch einmal Danke an Frank für den Zentrierständer!

Und hier, tataaaaa..., die fertigen Räder ...

Vorder- und Hinterrad fertig gespeicht und zentriert

... sind sie nicht schön geworden? ich bin ganz stolz :-)


to be continued ...




Die Herausforderung




Da ich kein Fahrrad „Ingenieur“ bin hatte ich Anfangs keine Ahnung auf was zu achten war und auf was ich mich da einließ.

Maße? Übersetzungsverhältnisse? Kettenlinie? Einbaubreiten? Speichen Länge? Lochkreise? Nabenflansch? 2/3/4fach Speichen Kreuzung? Ketten Breite? Wie viele Speichen? usw….., anfangs waren das alles Fremdworte für mich.

Nach vielen Stunden Informieren im Internet wurde mir klar, dass gibt was Größeres und so entstand mein Projekt X-Klapp

Nach und Nach ergab sich, durch konsequente Einhaltung meiner Vorgaben,  die Liste der benötigten Teile. Es war gar nicht so einfach was Vernünftiges, technisch passendes, schön und Geldbeutel schonend, zu finden.

Am Ende kam dann folgendes heraus:

  • Naben, Kurbeln und Freilaufritzel (16T) von Sturmey Archer 
  • Kettenblatt 68T
  • Felgen Alex Rims 19x406
Da ich, wie schon gesagt, ALLES selbst zusammen bauen will, habe ich in diversen Fahrrad-Läden versucht eine Beratung zu bekommen. Die Versuche scheiterten vor Allem daran, dass sich mit der Materie "altes Klapprad aufmotzen" eigentlich kein Händler auskennt, was irgendwie auch verständlich ist. Also hab ich stundenlang gegoogelt und die ganzen Sachen dann im Internet bestellt.


to be continued ...

Donnerstag, 20. Februar 2014

Die Analyse




Eine erste, kritische Analyse ergab folgenden Bedarf:

  1. neuer Kurbelsatz mit vielen Möglichkeiten für unterschiedliche Kettenblatt Größen
  2. Hinterrad Nabe mit vielen Möglichkeiten für unterschiedliche Freilaufritzel Größen und eine zur Hinterrad Nabe passende Vorderrad Nabe
  3. neue Felgen, Alu Hohlkammer, 19X406
  4. möglichst klassische Komponenten (außer die Felgen)
  5. natürlich sollen die neuen Komponenten auch schön aussehen
Da ich noch vom Vater gelernt habe „selbst ist der Mann“, möchte ich natürlich auch alles weitestgehend selbst zusammen bauen, also brauchte ich noch die Speichen, Nippel und die Kette. Das Spezial-Werkzeug leih ich mir irgendwie.
Soweit der Plan und ab ins Internet, denn dort gibt’s ja alles. Doch bereits nach kurzer Zeit im Netz kam dann schnell die Ernüchterung, es wird nicht so einfach wie gedacht.

to be continued ...

Wie es begann

Das Ausgangsmaterial


Zum Start beim World-klapp 2014 Berlin in Berlin muss mein altes, in den beiden Jahren zuvor hervorragend bewährtes Klapprad den neuen Anforderungen entsprechend angepasst werden. Da es sich 2014 nicht, wie in der Vergangenheit, um ein Bahn-Einzel-Rennen handelt, sondern als Mannschaftszeitfahren auf einem Stadtkurs mit Kurven ausgetragen wird, kann ich nicht mit der aktuell verbauten, starren Übersetzung (52/12) starten, denn da würden in den Kurven die Pedale aufsetzen und das wäre schlecht, weil gefährlich ;-)


In diesem Blog beschreibe ich nun die Herausforderungen und dokumentiere gleichzeitig den Prozess und das Ergebnis meiner Arbeit.



Also was tun? Ganz einfach! Ein 12er Freilaufritzel kaufen ist die Lösung! super Idee, gleich bestellen, montieren und fertig.


1. Problem: Es gibt keine 12er Freilaufritzel
Lösung: 13er Freilaufritzel und größeres Kettenblatt!

2. Problem: für meine Kurbel gibt es keine größeren Kettenblätter als 52 Zähne!
Lösung: keine!

Es kam wie immer, Eins zum Anderen.

Also hab ich mein Klappi mal komplett überdacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es mein Klappi verdient hätte mit schönen Komponenten auf Hochglanz gebracht zu werden. Es folgte die Analyse der technischen Anforderungen, denn es sollte nicht nur schön, sondern auch schnell und auf künftige Anforderungen abstimmbar sein.

Die Basis:

Mein 70iger Jahre Klappi (siehe oben) im „alten“ World-Klapp 2013 Look, schon ein bißchen umgebaut, aber noch mit original Vorderrad und Pukki Hinterrad mit starrer Nabe, billig Felge und 12er! Schraubritzel. Vorn ein 52er Kettenblatt.


to be continued ...